Ein Motor, der nicht stinkt.
Methanol aus CO2 herstellen, das könnte die Lösung unserer Klima-Probleme sein, sagt Professor Dr. Urs A. Weidmann, CEO der Silent-Power AG, und wirft in einem Vortragssaal einen Benzinmotor an. Doch statt mit Benzin ist der Tank mit Methanol gefüllt. Der Motor läuft, niemand beschwert sich über unangenehme Gerüche oder fängt an zu husten. Dann kommt der Knaller, Dr. Weidmann sagt: „Davon haben Sie immer geträumt, ein Motor, der nicht stinkt, bei dem man die Fenster geschlossen halten kann und Sie sich nicht vergiften können.“ Katalysatoren aus Platin werden nicht mehr gebraucht.
Klimadiskussion blind für Lösungen.
Als ob er nicht jetzt schon die meisten Zuhörer auf seiner Seite hätte, ergänzt er noch weiter: „Als Abgase kommt nur Wasserdampf raus und CO2 – ungiftiges Gas.“ Rums! Hatte man uns nicht seit Jahren CO2 als giftiges Klimakillergas verkauft? Und welchen Vorteil soll das Verbrennen von Methanol haben, wenn am Ende wieder CO2 in der Luft ist? Doch langsam, eins nach dem anderen. Nichts spaltet derzeit die Welt mehr als die Klimadiskussion. Die Umweltaktivisten haben CO2 als den Faktor Nr. 1 auserkoren, weil man davon ausgeht, dass nicht nur die Natur selbst, sondern auch wir Menschen dafür verantwortlich sind. Giftig ist es jedoch nicht für Menschen sondern für die Umwelt, wenn es in die oberen Luftschichten aufsteigt und dort wärmeisolierend wirkt und so das Wetter zum Unwetter verändert.
Die 97-prozentige Käseglocke der Wissenschafter.
Da werden Laborversuche unter einer Käseglocke oder in einer PET-Flasche gemacht, um den Effekt zu demonstrieren. Die eine gefüllt mit Luft und die andere zum Vergleich gefüllt mit Luft+CO2. Das Ganze wird von außen mit Licht erwärmt und die Temperatur im Inneren gemessen. Die einen beweisen damit, dass CO2 ursächlich für Erwärmung ist und die anderen beweisen mit demselben Versuchsaufbau eine Abkühlung. Vom Mikroklima in der Flasche zum Weltklima. Irgendwie grotesk. Einer von beiden liegt vielleicht falsch. Harald Lesch erklärt uns bei Youtube plausibel, warum die CO2-Theorie anderen Denkmodellen überlegen sei. Klimagipfeltreffen scheitern seit 25 Jahren immer wieder ohne durchbrechende Ergebnisse. Derzeit sind sich aber 97% der Wissenschaftler darin einig, dass wir eine dramatische Reduktion der CO2 Produktion in die Wege leiten müssen, 3% halten dagegen. Ein hin und her innerhalb der Wissenschaftler und auch der Politiker. Zuletzt wird immer nur das getan, was der Wirtschaft nützt.
Warum Methanol CO2 neutral sein könnte.
Doch zurück zum Methanol. Dr. Weidmann publiziert seit Jahren eine Erfindung, mit der er CO2 aus der Luft holen kann um daraus Methanol zu produzieren. Und das ist genial, denn mehrere Vorteile drängen sich dabei förmlich auf: 1.) Es kann sofort weltweit umgesetzt werden, 2.) ist im Gesamtprozess billiger herzustellen als Benzin und 3.) Methanol ist CO2-neutral. In der gesamten Ökobilanz wäre diese Maßnahme sogar grüner als grün. Denn das würde bedeuten, dass man innerhalb von 10 Jahren die Förderung von Kohle, Öl und Gas dramatisch verringern kann. Mit diesem neuen Verfahren wäre das Thema CO2 wieder ein erfreuliches, denn wir würden Auto fahren und heizen mit dem Stoff aus der Luft. In den Großstädten Chinas fahren bereits deutsche Fahrzeuge, wie der VW-Golf, mit Methanol. Im Rest der Welt ist das öffentliche Interesse an Methanol noch nicht vorhanden, hier wird noch in großen Klimakonferenzen diskutiert.
Wie wir Methanol nicht herstellen sollten.
Schon lange ist bekannt, dass sich Methanol als Brennstoff für Verbrennungsmotoren und Heizungssysteme eignen würde. Quatar und China sind derzeit die größten Produzenten von Methanol weltweit. Im Wesentlichen ist es die chemische Industrie, die Methanol einkauft, da sich diese Kohlenwasserstoffverbindung besser eignet als ÖL. Der Nachteil daran ist jedoch, dass der Stoff derzeit aus Erdgas und Kohle produziert wird und in diesem Verfahren leider große Mengen CO2 in die Atmosphäre gelangen. Also keine saubere Sache und kein Grund um vom Benzin als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren wegzugehen. Hier muss die neue Technik her, die sofort jederzeit in Serien gehen kann, sobald der politische Wille da ist.
Die Luft schickt keine Rechnung.
Die Schweizer Silent-Power AG verfolgt eine geniale CO2 neutrale Lösung. Anstatt Windkraft- und Photovoltaikanlagen abzuschalten, wenn zu viel Strom produziert wird, nehmen sie den überschüssigen Strom, dazu Wasser und CO2 aus der Umgebungsluft und produzieren flüssigen Methylalkohol (Methanol) um das Produkt in einem Tank zu speichern. Von dort wird es wieder entnommen, wenn es für Wärme und Strom in unseren Häusern benötigt wird. Econimo heißt das Minikraftwerk von Dr. Weidmann. Auch die Firma Gensoric aus Rostock hat ein solches System entwickelt und wirbt mit dem Namen Willpower Energy.
Inkompetenz, Heuchelei und fehlender Wille.
Was sagt die Politik zu dem Methanol Ansatz? Nach außen hin schon irgendwie cool, aber zumindest in der Schweiz wurde jüngst eine so hohe Steuer auf Methanol gelegt, dass es sich für eine Firma kaum lohnt Arbeit und Energie in Methanol hineinzustecken. Ein verheerendes Zeichen der Politik. Man kann es kaum glauben. Möglicherweise stecken durchschaubare Wirtschaftsinteressen dahinter. Es ist demnach nicht eine Frage der Technik – wie eigentlich immer bei neuen Erfindungen – sondern eine Frage des öffentlichen Willens. Wir meinen das geht anders. Wir wollen ein öffentliches Interesse für Methanol schaffen und dies ganz speziell im Kontext mit der Klimadiskussion als echte Umweltinitiative verstanden wissen. Eine Methanol Steuer und eine CO2 Steuer helfen nur dem Staatshaushalt, jedoch nicht dem Klima. Ebenso lösen auch Elektrofahrzeuge nicht die Grundprobleme, sondern verschärfen sie nur. Methanol aus der Luft hingegen ist eine viel bessere Lösung.
Mehr über Methanol im Vortrag von Dr. Weidmann:
Methanol statt Benzin – warum wir sofort umsteigen sollten
Buchempfehlungen im Shop:
Energy Harvesting – Energie aus der Umgebung
Mit dem Untertitel „Die Zukunft autarker Energiesysteme“ wird deutlich gemacht, dass Energie künftig primär dezentral zur Verfügung stehen wird.
Autor: Adolf & Inge Schneider, Achmed Khammas
Neue universale Energielösungen
Sammelband der Vorträge des Kongresses vom 26./27. Oktober 2002 in Bensheim. Mit Vorträgen über neue Wasserstofftechnologien – Batterieladesysteme – Bessler-Rad – Skalarwellen-Übertragung – Tornado in der Büchse u.a.
Methanolmotoren sind die einzige Rettung unseres Klimas . Karl 86 Jahre Forscher und Entwickler bis 1988
Endlich haben die sogenannten Spinner eine Klimasensation geschafft.
Man muss nur die Fahrzeuge von Ing. Gukpetr in Ingoöstadt und auch Toyota anschauen.
Grüße auch von einem Spinner.
Ist doch wirklich erfreulich, daß sich etliche Fachleute ( früher Spinner genannt) neuen Wegen das Tor öffnen! Interessant wären kleine, autarke Anlagen für Hausbesitzer mit Solarzellen auf dem Dach die bei Überlastung des Stromnetzes ihren verschenkten Strom sinnvoll nutzen könnten!
Viel Glück und viel Rückgrat!
S.Kiener Passau
Sehr interessant. Allerdings fehlt mir noch die Information über die Herstellung, also wie funktioniert das? … Solange irgendjemand damit Geld verdienen kann wird die Technologie eben nicht flächendeckend umgesetzt werden. Die Zeichen der Zeit stehen auf mehr Freiheit und Unabhängigkeit. Deshalb wird es in die Zukunft auch nur eine Technologie schaffen, die mich als Bürger freier macht.
Wird es irgendwo in een alltag gebracht?