Physik, wie stabil ist unser Standpunkt?
Hobbyforscher und Profis, Physiker, Mathematiker und Ingenieure haben es unvermeidlich mit Naturgesetzen zu tun. Wir nennen das Physik, wenn wir uns in die Diskussion mit ganz bestimmten Themen einlassen wie z. B. Freie Energie. Sobald wir uns geeinigt haben was denn an der Energie frei sein soll, hauen uns für gewöhnlich die Personen aus der sogenannten oberen Bildungsschicht Begriffe wie Energieerhaltungssatz oder E=mc² um die Ohren um uns die Unmöglichkeit unseres Vorhabens einzureden. Manchmal haben sie Recht, in anderen Fällen missbrauchen sie ihre intellektuelle Macht nur um sich selbst groß und die anderen klein zu machen. Eine Art Poetry-Slam der Wissenschaft ohne sich dabei bewusst zu sein auf welch unsicherem Boden sie stehen.
Das Buch, das der Physik unbequeme Fragen stellt.
Sabine Hossenfelder, eine deutsche theoretische Physikerin, die sich mit Gravitation und Quantengravitation sowie Physik jenseits des Standardmodells befasst, hat Jahre damit verbracht die Theorien der Physik zu überprüfen. Dabei machte sie die Entdeckung, dass nahezu alle namhaften Physiker unserer Vergangenheit und Gegenwart Schönheit und Symmetrie lieben. Sie schrieb ein Buch und nannte es „Das hässliche Universum“. Sie stellt die Frage: „Warum gibt es seit Jahrzehnten keinen Fortschritt in der Grundlagen Physik?“ Ihre gefundene Antwort ist so provokant wie auch wahr. Anstatt nach Wahrheit zu suchen, müssen Theorien jetzt schön sein. (Neue Theorien siehe ECE-Theorie)
Der Glaube an Schönheit ist dogmatisch geworden.
Physiker glauben häufig, dass die besten Theorien schön, natürlich und elegant sind. Was schön ist muss wahr sein, Schönheit unterscheidet erfolgreiche Theorien von schlechten. Sabine Hossenfelder zeigt jedoch, dass Physik sich damit verrannt hat: Durch das Festhalten am Primat der Schönheit gibt es seit mehr als vier Jahrzehnten keinen Durchbruch in der Grundlagen Physik. Schlimmer noch, der Glaube an Schönheit ist so dogmatisch geworden, dass er nun in Konflikt mit wissenschaftlicher Objektivität gerät: Beobachtungen können nicht mehr länger die kühnsten Theorien wie z. B. die über Supersymmetrie bestätigen. Um aus dieser Sackgasse herauszukommen, muss die Physik ihre Methoden überdenken. Nur wenn Realität als das akzeptiert wird, was sie ist, kann Wissenschaft die Wahrheit erkennen.
Welche Auswirkungen hatte unsere Physik?
Hat eine falsche Physik vielleicht zu den globalen Schäden unseres Planeten geführt? Haben sich nicht Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft stets darauf verlassen, dass Erdöl der Motor unseres Fortschritts ist? Warum wurde erst so spät entdeckt, dass Neutrinos Masse haben und entgegen aller Unkenrufe eben doch eine vibrierende Wirkung auf Nanomaterie haben und so elektrische Energie aus dem Raum gewonnen werden kann? Oder war Geld und Profit vielleicht die bestimmende Kraft der wissenschaftlichen Forschung? Das Buch von Sabine Hossenfelder kommt in unseren Tagen vielleicht nicht mehr rechtzeitig um die globalen Schäden an unserem Planeten zu heilen, doch es führt von der ersten bis zur letzten Zeile zu dem berühmten Zitat des Sokrates, das Albert Einstein so formulierte „Je mehr ich weiß, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiß.“
Mehr als nur Krise, es ist Stagnation.
Ist die Physik in der Krise? Viele Fachjournale meinen so entwaffnend wie hilflos: „Ja.“, doch das trifft es nicht wirklich passend. Sabine Hossenfelder meint „Krise“ klingt so optimistisch, so als ob die Physiker verstanden hätten, dass etwas falsch gelaufen ist und sie jetzt umdenken müssten. Dem ist aber nicht so. Hossenfelder redet deshalb von einer Stagnation. Es tut sich einfach nichts. Die Allgemeine Relativitätstheorie ist mehr als 100 Jahre alt. Die Entwicklung des Standardmodells wurde in den 70er Jahren abgeschlossen. Seitdem hat sich die Grundlage der Physik nicht geändert. Wir haben einige Konstanten hinzugeführt, aber die mathematische Struktur ist noch dieselbe wie in den 70er Jahren.
Leseempfehlung.
Das Buch ist eine wichtige Leseempfehlung für alle Besucher unseres Blogs und natürlich für alle Forscher. Der folgende Vortrag von Sabine Hossenfelder bringt wesentliche Auszüge aus dem Buch und öffnet uns die Augen für ein längst fälliges Umdenken im Bereich der Naturwissenschaften. Der Vortrag wurde aufgezeichnet und zur freien Verwendung gekennzeichnet von der Universität Stuttgart.
Das hässliche Universum – Buchbesprechung und Vortrag im Video:
Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik?
Buchempfehlungen im Shop:
Energy Harvesting – Energie aus der Umgebung
Mit dem Untertitel „Die Zukunft autarker Energiesysteme“ wird deutlich gemacht, dass Energie künftig primär dezentral zur Verfügung stehen wird.
Autor: Adolf & Inge Schneider, Achmed Khammas
Neue universale Energielösungen
Sammelband der Vorträge des Kongresses vom 26./27. Oktober 2002 in Bensheim. Mit Vorträgen über neue Wasserstofftechnologien – Batterieladesysteme – Bessler-Rad – Skalarwellen-Übertragung – Tornado in der Büchse u.a.
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