Inhalt
1. Funktionsprinzip
2. Physikalische Grundlagen
3. Grundlagen für eine Berechnung
4. Erfahrungen
Autor: Arnd Koslowski
1. Funktionsprinzip
Die Idee eines Auftriebskraftwerkes ist es eine Kette von Auftriebskörpern, die unter Wasser sind, durch einem Kompressor mit Luft zu befüllen. Wie unten auf dem Bild zu sehen, wird dadurch auf der rechten Seite ein Auftrieb erzeugt. Dieser führt dazu, dass sich der innere Aufbau an der Kette, mit den Behältern anfängt zu drehen.
An den Umlenkrollen kann diese Auftriebskraft als Drehbewegung für einen Generator zur Stromerzeugung genutzt werden.
Bei idealem Aufbau und Verwendung von genügend Auftriebskörpern auf der einen Seite, ist die Annahme, das die Auftriebskraft irgendwann so groß wird, das mehr Energie in Form von Strom ausgekoppelt werden kann, als für den Kompressor an Energie benötigt wird.
Grund der Annahme: Der Kompressor kann immer nur 1-3 Kammern gleichzeitig an der unteren Umlenkrolle mit Luft befüllen. Die Anzahl der Auftriebskörper kann unabhängig davon jedoch erhöht werden, wodurch die Auftriebskraft ständig steigt, und damit verbunden das Drehmoment an der Umlenkrolle.
2. Physikalische Grundlagen
Zwei wichtige Faktoren beim Auftriebskraftwerk sind die Auftriebskraft/Behälter und der Strömungswiderstand. Im folgenden Bild wird beides kurz erklärt.
3. Grundlagen für eine Berechnung
Um Berechnungen durchzuführen, muss unter anderem auf Folgendes geachtet werden:
- Die Leistung und der Wirkungsgrad des Kompressors
- Die Form der Auftriebskörper, da diese je nach Form einen unterschiedlichen cw-Wert aufweisen. Damit direkt verbunden der Widerstand im Wasser, der dem Auftrieb entgegenwirkt und mit steigender Drehzahl steigt.
- Die Verluste durch Reibung, Kompressor, Wasserwiderstand der Auftriebskörper, Generator, Getriebe, usw.
- Mit welcher Technik kann das Wasser optimal eingeblasen werden, und wie viel Wasser kann eingeblasen werden, während die Auftriebsköroer unten an der Umlenkrolle anliegen?
- Wie kann beim oberen umlenken die Luft wieder schnell aus den Behältern entweichen, damit die linke Seite keinen Gegenauftrieb erzeugt?
Sie sehen, das für den Bau und die Konstruktion einer solchen Anlage viele Faktoren genau betrachten und berechnet werden müssen.
Wir haben hierzu versucht genauere Berechnungen anzustellen.
Da die Auftriebskraft, dadurch die Beschleunigung und der Wasserwiderstand und die daraus resultierende Kraft an der Umlenkrolle jedoch nicht ohne Prototyp genau bestimmt werden konnte, wurden die Berechnungen nicht fertig gestellt.
4. Erfahrungen
Im Jahr 2014 stellte die Firma ROSCH AG der Welt einen Prototypen vor und gewann den Verein GAIA für eine Werbekampagne. Im Laufe der folgenden Monate stellte sich jedoch heraus, dass kein Überschuss erzielt werden konnte. Viel zu früh war man mit großen PR-Aufwand in die Offensive gegangen und hatte einen Vertrieb aufgebaut. Doch die Realität holte die Agitatoren schnell auf den Boden zurück. Später wurde ROSCH vor Gericht gezogen und mit gewerbsmäßigem Betrug konfrontiert. Noch heute wirbt die Firma damit ein voll funktionsfähiges Auftriebskraftwerk vertreiben zu können.
Mehr über Auftriebskraftwerke auch hier im Blog:
das Problem ist, dass sich die Luft beim Aufsteigen der Behälter entspannt, sprich an der Oberfläche hat der Behälter keinen Druck mehr drin, sondern nur noch Atmospähre. Sollte ihr Behälter geschlossen sein, funktioniert ein Recycling auch nur mit max. volumen Halbe, macht bei unendlich Vielen Recyclingstufen keinen Verlust.
Leider ist das nur in der Theorie möglich, aber es lässt sich der Verlust sehr stark verkleinern. Mann müsste den Behälter
Interessant, man soll also mal “anders denken”. Sicher, wenn man die Physik außen vor lässt, dann ist so etwas denkbar, praktisch ist es nicht umsetzbar. Wenn Sie die Pressluft teilweise wiederverwenden wollen, müssen Die Behälter nach dem Befüllen Luftdsicht verschlossen werden, dann einem erheblichem Überdruck standhalten und oben luftdicht fraktioniert entleert werden, danach wieder geöffnet und mit Wasser gefüllt werden. Alleine die Technik für das luftdichte fraktionierte Entleeren dürfte den Energiegewinn durch das Wiederverwenden der Pressluft schon auffressen.
Auch die Rechnung mit dem Auftrieb haut vorne und hinten nicht hin. Es muss schließlich nicht nur ein Behälter gefüllt werden, sondern jeder Behälter. die anderen Behälter mussten also zuvor gefüllt werden.Dazu ist jeweils mindestens so viel Energie erforderlich, wie durch das Aufschwimmen des Behälters gewonnen wird.
Man kann auch 2l Wasser kochen, wenn man 1l benötigt und den verbleibenden Liter heißes Wasser dann einfrieren, um ihn später zu verwenden, denn heißes Wasser kann man immer wieder gebrauchen. Darüber sollten Sie mal nachdenken, dann haben Sie vielleicht noch eine Geschäftsidee.
Wem schreiben Sie das? Der Beitrag hier stellt doch genau Ihre Ansicht dar. Das Auftriebskraftwerk von Rosch funktioniert nicht.
Sehr geehrter Herr Renschler,
der auftrieb ist leider vom Druck auch abhängig, also dehnt sich die Luft beim “Auftauchen” aus und strömt aus dem Auftriebsgefäß. Oder sind die gefäße hermetisch geschlossen, dann sind sie sehr schwer mit genügend Luft zu füllen. ein 500 Liter Gefäß braucht 500 Liter Pressluft in der entsprechenden Tiefe, also bei 10 Meter = 11 Bar. An der Oberfläche gibts aber nur mehr 1 Bar. 500 l mit 11 Bar entsprechen 5500 l mit 1 Bar. Da sitzt der Denkfehler.
in 10 m Tiefe herrscht ein Druck von 1 bar plus des normalen Drucks auf Meereshöhe von 1 bar (ca)macht also 2 bar folglich muß ein 500 Liter gefäß mit 1000 Litern Luft befüllt werden ,geht aber trotzdem nicht Energieerhaltungssatz und so
Muss zu der ganzen Auftriebsgeschichte erklären. Der Behälter muss angepasst werden, d.h. unten gerundet, seitlich gerade Wände einfügen, und schon ist eine erheblich Krafteinsparung da. Ist das Wasser erst einmal in Schwung, ist der Erhaltung-kraft-Aufwand für den Wasserwiderstand gering, da das Wasser ja mitdreht. Im Prinzip gespeicherte Energie. Die Form der Behälter spielt meines Erachtens nur eine kleine Rolle, weil sich das Wasser mitdreht.Besser mein Prinzip der Dauerverwendung der vorhandenen Pressluft, Problem gelöst. Schutzrechte vorhanden Fragen nur über das geht anders.
Hallo würde gerne mehr über Ihre Schutzrechte und deren Kosten dafür erfahren
Sie können mich auch gerne anrufen.
Die Betrugsvorwürfe gegen die Firma ROSCH sind gerechtfertigt. Man kann nämlich sofort rechnerisch zeigen, dass das Einblasen von Luft in einen Behälter entgegen dem Wasserdruck exakt die Energie erfordert, die dann beim Auftrieb dieses Behälters gewonnen wird. Das gilt für jeden Behälter, ganz egal wie viele Behälter die Anordnung hat. Berücksichtigt man zusätzlich die Verluste, dann ist die Energiebilanz dieser Anordnung unvermeidlich negativ. Bei den Vorführungen der Firma Rosch wurde ganz offensichtlich getrickst.
Sehr geehrter Herr Pruckner, Denken sie einmal anders. Leisten sie meinetwegen von Hand eine Vorleistung, indem sie die aufsteigenden Behälter mit Luft aufblasen. Nehmen wir 22 Behälter. Oberste und Unterste Behälter zählen nicht, bleiben links und rechts je 10 Beh. ober entweicht Luft und läuft Wasser ein, Untere Behälter wird mit Luft gefüllt. Hat ein Behälter 50 ltr. haben sie nun über den Daumen 500 kg Auftrieb. Da für den folgenden Behälter 50 ltr. Pressluft nach ihrer Rechnung die gleiche Kraft benötigt wird um einen neuen Behälter zu füllen, bleiben immer noch 9 Behälter Auftriebskraft, also 450 kg. Wobei ihre Rechnung hier nicht stimmt der Aufwand ist größer als von ihnen angegeben. Mein Entwurf verwendet die Pressluft immer wieder, dadurch entfällt dieser doch große Aufwand jedesmal die Pressluft erneut herzustellen.Schutzrechte sind vorhanden. Wenn sie eins bauen wollen. Kontakt über geht anders. Freundliche Grüße.