Das Paternoster System von Rosch.
Im Jahre 2014 erregte ein neuartiges Auftriebskraftwerk eine hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Das Auftriebskraftwerk von Rosch. Es basierte auf einem Paternoster System, das vollständig im Wasser stand und an einer Kette mit Luft gefüllte Auftriebskörper mit sich führte. Diese Behälter wurden an der Unterseite des Paternosters mit Luft befüllt und nach einer halben Umdrehung an der Oberseite gewendet, damit Wasser die Luft verdrängen konnte. Rosch (die Anfangsbuchstaben von Robert Schrade) firmierte in der Folge mehrmals um und baute ein internationales Firmengeflecht für den Vertrieb auf. Die näheren Einzelheiten lesen wir bei Psiram, die wohl umfangreichte Information zum Thema Rosch mit zahlreichen Links.
Die Naturkraft des Auftriebs.
Das Paternoster Auftriebskraftwerk wurde zunächst in einer kleinen Vorführversion gebaut und man tourte damit von Kongress zu Kongress. Sogar das Fernsehen interessierte sich damals und brachte eine kurze Reportage darüber. Rosch und sein damals inzwischen groß gewordener Vertriebsstab beteuerten immer wieder, man habe die Gesetze der Physik verstanden und könne mit Hilfe einer Naturkraft, nämlich dem Auftrieb, elektrische Energie aus einem Generator ziehen. Dabei würde dann so viel Energie produziert, dass der Strom elektrisch betriebene Kompressoren versorgen kann, um die Pressluft zu produzieren.
Mehr herausholen als man hineinsteckt.
Das charmante an dieser Lösung sei, dass mehr Strom produziert wird, als man für die Kompressoren benötigt, so dass etwas übrig sei um weitere Verbraucher zu speisen. Wir nennen das im Fachjargon „Overunity“ oder COP>1 (Coefficient of Power größer als 1). Wenn eine technische Apparatur eine Arbeit leistet und es einen Energie-Output gibt, der größer ist, als zum Betreiben der Apparatur benötigt wird, dann ist das COP>1. Das bedeutet, dass diese Apparatur die Fähigkeit besitzt zusätzliche Energie von außen einzusammeln. Windkraft- und Solaranlagen sowie Wasserkraftwerke tun das bauartbedingt. Sie sind offene Systeme, die sich die Energie der Natur zu Nutze machen.
Naivität oder angelegter Betrug?
Die Auftriebskraft ist auch eine Kraft, und so ist die Idee eines Auftriebskraftwerkes interessant. Das Rosch Auftriebskraftwerk konnte jedoch bis zur Stunde den Nachweis COP>1 nicht erbringen. Man debattierte, ob es sich um ein geschlossenes System oder ein offenes handelt. Die Antwort ist nicht so einfach wie bei Schwerkraft, die man auf der Erde niemals ausschließen kann. Tragisch dabei war auch die Geschäftsmethode, mit der „das Fell des Bären verkauft wurde bevor der Bär erlegt war“. Es endete in einem Desaster für viele Beteiligte, die alle irgendwie das Dollarzeichen im Auge hatten und am Ende viel verloren.
Weitere Forschungen und andere Lösungsansätze.
Doch Auftrieb grundsätzlich funktioniert. Genau wie Schwerkraft. Im Folgenden werden noch weitere interessante Ideen vorgestellt, wo Erfinder genau diese Kräfte zu nutzen versuchen, um ein Auftriebskraftwerk oder ein Abtriebskraftwerk bzw. ein Schwerkraft Kraftwerk zu bauen. Immer mit dem Ziel COP>1. Zwei dieser Erfinder sind schon weiter fortgeschritten und konnten ihre Ideen einem breiteren Publikum vorstellen. Das Video unten zeigt einen Vortrag anlässlich eines Kongresses „Freie Energie und UFO-Technologien“ im Jahre 2015 vom Jupiter Verlag. Die ganze Kongress-DVD mit einer Laufzeit von 8 Stunden, 48 Minuten (2 DVDs) kann hier im Shop bestellt werden.
Mehr erfahren im Video:
Auftriebskraftwerk oder Abtriebskraftwerk – neue Wege
Buchempfehlungen:
Freie Energie und UFO-Technologien
Diese DVD gibt eine spannende Übersicht über faszinierende Forschungen und Entwicklungen mit teilweise überraschenden Wahrheiten.
Hallo Herr Renschler, wie weit ist ihr Auftriebskraftwerk gediehen?
Keine Antwort ist auch eine Antwort! Mir ist nicht bekannt, dass Archimedes bei einem Auftriebsrad Überschussenergie nachgewiesen hat. Hat Herr Renschler Schutzrechte? Nein. Laut Patentregister
https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/register?AKZ=1020170007551
wurde sein Patent als nicht funktionsfähig zurückgewiesen.
Sehr geehrte Damen und Herren, dieses Auftriebskraftwerk ist ein gemeiner Betrug an für die Umwelt empathisch fühlenden Menschen, wenn man voraussetzt, daß mehr Energie gewonnen werden kann, als hineingesteckt wird. Bitte bedenken Sie, daß die Luft, die die Auftriebsbehälter im Wasserbad hinaufzieht, zuerst komprimiert werden muss. Sonst kann diese Luft nicht an dem Grund des Wasserbeckens in die Auftriebsbehälter eingeblasen werden. Es gibt bestimmt kein einziges funktionierendes Modell, daß sich selbst in Bewegung halten kann. Pfui diesen Menschen, die diesen Betrug weiter geben. Daher macht es auch Sinn, wenn bei den Demonstrationen dieses Auftriebskraftwerkes, Raußschmeisser jeden kritisch denkenden Besucher hinausschmeissen.
Sehr geehrter H. Ibounig, glauben sie nicht an den Energie Erhaltungssatz. Schon Archimedes hatte mit seinem Auftriebsrad bewiesen dass überschussenergie erzeugt werden kann. Es war mir ein Bedürfnis dieses Rad mit den heutigen Materialien zu verbessern. Falls sie eines bauen wollen kontaktieren sie mich über geht anders. Habe natürlich Schutzrechte. Recht geben muss ich ihnen, wenn ich ich ein Gaia Auftriebskraftwerk ohne Änderungen nachbaue und es ergibt vielleicht 1% Überschussenergie. Es ist falsch die Pressluft jedesmal zu erneuern, es gibt erheblich bessere Möglichkeiten. Freundliche Grüße.