Der Hydraulische Widder – nach 100 Jahren wiederentdeckt.
Der Hydraulische Widder ist eine erstaunliche und zugleich heute wenig bekannte Erfindung der Menschheit, da sie durch modernere Techniken weitgehend abgelöst wurde. Dabei könnte dieser einfachen und zugleich genialen Konstruktion schon bald eine völlig neue Bedeutung zukommen. Schon der Titel unseres Beitrags lässt vermuten, dass dieser merkwürdige Apparat aus dem Jahre 1796 nicht nur eine Vergangenheit hat, sondern auch eine ungeahnte Zukunft, vielleicht sogar die ultimative Energielösung, die fossile Brennstoffe und Atomkraft endgültig ablösen wird.
Warum die Bedeutung nur wenigen klar ist.
Um diese steile Aussage verstehen zu können, müssen wir zunächst erklären, was ein hydraulischer Widder ist. Das gesamte Thema allerdings, das wir hier gleich im ersten Absatz etwas reißerisch aufmachen, ist so komplex, dass wir zwei Teile daraus machen. Im ersten Teil geht es darum das Funktionsprinzip zu erläutern. Der nachfolgende Teil 2 erklärt, weshalb einem die Gedanken zur Rettung der Welt in den Sinn kommen. Am Ende des Beitrags bietet ein Video ergänzende Information an.
Wasser ist der Schlüssel.
Wer gerne in den Bergen oder abgeschiedenen Gebieten wandert, hört ab und zu ein regelmäßiges mechanisches Klacken und wenn er dann dem Lärm nachgeht, steht er unverhofft vor einer der ältesten, noch funktionierenden Energiemaschinen der Welt: Einem Hydraulischen Widder. Es handelt sich um eine Vorrichtung, bei der die aus einem geringen Gefälle erzeugte kinetische Energie des Treibwassers benutzt wird, um einen Teil des Wassers mittels Stoßwirkung auf ein höheres Niveau zu transportieren. Wasser ist der Schlüssel, bzw. das Medium.
Wer hat`s erfunden?
Das Prinzip des Hydraulischen Widders wurde erstmals von den französischen Gebrüdern Montgolfier entwickelt und 1796 in einer Patentschrift erwähnt. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren qualitativ geeignete Materialien verfügbar, um funktionsfähige Pumpen zu bauen. So begannen denn fast gleichzeitig in verschiedenen Ländern und Kontinenten Tüftler und Erfinder unabhängig voneinander mit der Herstellung von Hydraulischen Widdern. Unter ihnen war auch der Schweizer Johann Georg Schlumpf, der 1885 den ersten Widder baute. Die Schweizer Firma Schlumpf Innovations gibt es noch bis heute.
Ein wartungsfreie Mechanik.
Das herausragende Merkmal seines Widders bestand darin, dass dieser als einziger völlig wartungsfrei funktionierte und auch nicht belüftet werden musste. Der wichtigste Vorteil des Hydraulischen Widders ist die Möglichkeit, Wasser ohne zusätzliche mechanische, chemische oder elektrische Energie auf ein höheres Niveau zu befördern. lm Prinzip ist das mechanische System eines Hydraulischen Widders mit einer elektrischen Schaltung vergleichbar, die Energie in einem Speicher mit einem niedrigen Spannungspotenzial auf einen Speicher mit höherem Spannungspotenzial hochtransformiert. Die Fakultät für Mechanical Engineering of Texas/USA hat genau solche Vergleiche angestellt.
Erhöhung des Niveaus – Das Prinzip wird klar.
Dabei wurden Hydraulische Widderpumpen mit elektronischen Spannungs-Boostern verglichen. Es zeigte sich, dass ähnlich wie bei einem Hydraulischen Widder durch periodisches “Pumpen” – das durch einen autonomen LC-Schwingkreis realisiert wird – nach und nach ein elektrischer Speicher in Form eines Kondensators auf eine höhere Spannung aufgeladen werden kann. lm elektrischen Fall lässt sich damit ein Energieverbraucher mit der hohen Spannung betreiben, genauso wie sich beim Hydraulischen Widder das hochgepumpte Wasser zum Beispiel zur Bewässerung in der Landwirtschaft einsetzen lässt.
Schwingungen und Wirbel – auch Nikola Tesla dachte so.
Eine Variante ist die Kombination eines elektrischen Oszillatorsystems mit einem mechanischen Schwinger. Nikola Tesla hatte ein solches Konzept (US-Patent Nr. 514’169 vom 6.2.1894) zum Patent angemeldet”. Er kombinierte einfach einen elektromagnetischen Oszillator mit einem mechanischen Schwingungssystem. Damit konnte er mit periodisch zugeführten kleinen elektrischen Anregungsenergien die Amplituden mechanischer Schwingungen kumulativ verstärken und so zum Beispiel – theoretisch – ganze Wolkenkratzer zum Einsturz bringen, sofern das Schwingungssystem auf die Resonanzfrequenz des Gebäudes abgestimmt war. Bei einem praktischen Test im Keller eines Hochhauses musste er ein solches System sogar unschädlich machen, um die Zerstörung des Gebäudes durch Schwingungsaufschaukelung zu verhindern.
Naturkräfte nutzen, nicht zerstören.
Doch bleiben wir zunächst noch bei der Wassergeschichte und dem Widder. Es ist notwendig das Prinzip zu verstehen, das der Erhöhung des Niveaus zugrunde liegt. Es geht um Druck und Stoßwellen, die Natur des Wassers, die Schwerkraft und darum, sich geschickt in diese Naturgesetze einzuklinken um sie zu nutzen. Das nachfolgende Video erläutert den Hydraulischen Widder. In einem weiteren Beitrag geht es darum wie das Widder-Prinzip die Welt verändern kann und warum der freudige Ausruf „Heureka“ bei diesen Gedanken passend ist. Mehr im Teil 2. Nichts mehr verpassen: Newsletter abonnieren.
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Wie der Hydraulische Widder unser Leben verändern wird
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Hier wird ausgeführt, dass Teslas Patent 514.169 aus der Kombination eines elektrischen Oszillatorsystems mit einem mechanischem Schwinger bestanden hat. Mit periodisch zugeführten kleinen elektrischen Anregungsenergien sollen damit die Amplituden mechanischer Schwingungen kumulativ verstärkt worden sein. Tatsächlich hat das in dem Patent beschriebene Gerät aber überhaupt keine elektrischen Komponenten, es wird mit Dampf oder Pressluft betrieben. Ähnlich wie bei einer Dampfmaschine wird damit ein Kolben hin- und herbewegt. Die Erfindung besteht darin, dass bei dieser Konstruktion die Frequenz dieser Bewegung bei Änderungen von Druck und Belastung weitgehend konstant bleibt. Eine “kumulative Verstärkung” findet nicht statt und ein Haus kann mit diesem Gerät keinesfalls zum Einsturz gebracht werden.
Es zeugt m.M. nach von wenig Respekt gegenüber dem großen Ingenieur Tesla, wenn seine Patente so verzerrt dargestellt werden – obwohl der Patenttext bequem im Internet eingesehen werden kann.