Der Kreisbeschleuniger

Kreisbeschleuniger

Die meisten Magnetmotoren und Ansätze sind Kreisbeschleuniger. Der Vorteil liegt auf der Hand, da durch die Kreisbewegung ein kompakter Motor gebaut werden kann. Bei einem Linearbeschleuniger müßte die Strecke endlos sein, oder der zu bewegende Teil irgendwie wieder zum Anfang zurückgeführt werden.

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Die Herausforderung bei einem Kreisbeschleuniger ist der sogenannte Sticky Point. Recht einfach läßt sich dieser am Beispiel des V-Gate beschreiben.

Zum besseren Verständnis der Aufbau des V-Gatemotors.

Die Sicht ist von vorne auf den runden Rotor.

v-gate-prinzipaufbau
Hier die unterschiedlichen Kräfte, die auf den Rotor wirken.

Bevor der Rotor sich bis zum Sticky Point dreht, stößt der Stator die beiden schräg angeordneten Magnetreihen auf dem Rotor ab und der Rotor dreht sich.

Irgendwann hat sich der Rotor soweit gedreht, bis der Sticky Point erreicht ist. Hier wirken nun 2 Kräfte. Es gibt weiterhin die Abstossung der außenliegenden Magnetreihen, die den Rotor in Drehung versetzt haben. Zusätzlich kommen die entgegenwirkenden Kräfte der innenliegenden Magnetreihen dazu. Zu erkennen an den blauen Pfeilen oben am Stator. Diese wirken entgegen der Drehrichtung und stoppen die Drehung des Rotors.

v-gate-kraefte

Um den Sticky-Point einfacher zu überwinden, werden beim Aufbau die “ersten” inneren beiden Magnete mit der Polung anders herum eingesetzt.
Bei anderen Magnetmotoren gibt es das gleiche Problem des Sticky Point, und unterschiedliche Ansätze diesen zu überwinden.
Wenn es den “Sticky Point” nicht geben würde, wären Magnetmotoren in Serienproduktion wahrscheinlich schon Normalität.

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