Nanopuls Elektrolyse aus Indien

Inhalt

1. Grundlagen
2. Parameter
3. Aufbau der Elektrolysezelle
4. Schaltung
5. Vergleich Stanley-Meyer zu Nanopuls
6. MultiSimLive-Schaltungssimulation
6.1 Wichtige Angaben zu dieser Schaltung
6.2 Ergebnis vom Testlauf
7. Versuchsaufbau-Voraussetzungen
8. Quellen
9. Buchempfehlungen im Shop
Autor: Arnd Koslowski

1. Grundlagen

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Bereits im Jahr 2012 veröffentlichten die beiden Indischen Forscher Herr Dharmaraj und Herr AdishKumar eine Arbeit zu einer Elektrolysezelle die eine 31-fach effektivere Elektrolyse beschreibt.

In Ihrer Publikation wurde erwähnt, dass Sie durch ermitteln mehrerer Messreihen für die Elektrolytlösung ein ideales Verhältnis bei 4g NaOH/L destillierten Wasser erhalten haben.

Jede Elektrolysezelle erreicht bei Erhöhung des Stromes irgendwann den Maximalwert den die Zelle an Gas erzeugen kann. Dieser Maximalwert der Gasmenge, die in ihren Versuchsreihen erzeugen konnten, betrug 0,58 ml/s.

Um diese Gasmenge zu erzeugen, wurden bei Gleichstrom 18 Watt benötigt.

Bei der Verwendung Ihrer Pulsschaltung, waren es dagegen lediglich 0,57 Watt.

Dies entspricht einer Energieeinsparung von 96,8% im Vergleich zur herkömmlichen Elektrolyse mit Gleichstrom.

Einen grafischen Vergleich der Messreihen (Gleichstrom zu gepulsten Strom) finden Sie im Originaldokument als Fig. 4+5 (Seite 5) + Fig. 6+7 (Seite 6)

Außer den Originalunterlagen, Hinweisen im Forum von Overunity und den Informationen von ColdFusion.net sind leider keine weiteren Informationen bekannt. Ebenso sind bisher keine Nachbauten bekannt, oder neue Informationen zu dieser Technologie, die bereits 2012 veröffentlicht wurde.

2. Parameter

Aus dem Forschungsunterlagen gehen einige Angaben hervor, die hier zusammengefasst wurden:

  • Betriebsspannung Primär 12V DC
  • Pulsrate die an der Elektrolysezelle anliegt: 200nSec-Pulse = 100MHz
  • Elektrolyselösung: Demineralisiertes Wasser + NaOH
  • Elektrolyselösung: NaOH 5-15g/L, ideal 4g/L
  • pH-Wert: 12,58
  • Leitfähigkeitsbereich 17,53 mS/cm
  • HHO-Menge der Zelle bei Standard-DC: 0,58 ml/s bei 18 Watt
  • HHO-Menge der Zelle bei Standard-DC: 0,58 ml/s bei 0,57 Watt
  • Energieeinsparung von 96,8% zur Herkömmlichen Elektrolysezelle

3. Aufbau der Elektrolysezelle

Der Aufbau der Elektrolysezelle wird in den Unterlagen wie folgt beschrieben:

Nanopulse-Elektrolysezelle

 

4. Schaltung

Das folgende Bild zeigt den Versuchsaufbau mit Elektrolysezelle und Schaltung, wie sie aus Fig 2 abgeleitet werden kann

Bauteile:

  • C1 – Schwingkreiskondensator
  • D1+T3 – FET (schnell schaltend, Diode ist Bestandteil des FET)
  • D2 – Diode (blockiert die Gatespannung ?!)
  • T2 – Thyristor
  • L1 – Primärwicklung des Trafos T1 (wenige Windungen für 12V)
  • L2 – Sekundärwicklung des Trafos T1 (viele Wicklungen = hohe Spannung)
  • D3 – Diode (lässt nur eine Oberwelle durch und blockt die negative)
  • Elektrolysezelle

Primärkreis:

Wir sehen im Primärstromkreis links die 12V-Versorgungsbatterie die den Primären Schwingkreis mit Energie versorgt. Im Originaldokument ist am Minus-Anschluss der Batterie eine Unterbrechung zu sehen, die hier nicht vorhanden ist.

Der Frequenzgenerator versetzt die Schaltung über den FET (T3) in Schwingung. Da Frequenzen von 100 MHz angelegt werden, muss T3 sehr schnell durchschalten können.

Offen ist noch das genaue Zusammenspiel von Diode D2 mit dem Thyristor T2.

Ein Thyristor lässt nur dann eine Spannung durch, wenn eine Spannung in Durchflussrichtung anliegt UND über das “Gate” (Verbindung zwischen D2+T2) ein positiver Spannungsimpuls angelegt wird. An der Diode D2 wiederum kann nur Spannung durchfließen, wenn sie anders herum im Schaltplan eingebaut wäre. So wie dargestellt, sperrt sie und kann den Thyristor nicht durchschalten da sie scheinbar jegliche positive Spannung am Gate blockiert.

Möglicherweise dient dieser Aufbau D2+T2 der Frequenzvervielfachung. Genaueres kann nur herausgefunden werden, wenn die Schaltung aufgebaut und getestet wird.

Sekundärkreis:

Auf der Sekundärseite sieht man, wie bei Stanley Meyer, eine Diode die nur die eine Halbwelle durchlässt. Die Sekundärwicklung “L” bildet mit der Elektrolysezelle “C” einen Schwingkreis.

5. Vergleich Stanley-Meyer zu Nanopuls

Bei der Durchsicht der Informationen zur Nanopuls-Technologie sind einige Parallelen zum Aufbau der Elektrolyse nach Stanley-Meyer aufgefallen, die hier getrachtet werden.

stanley-meser-versus-nanopuls-schaltungsvergleich

  1. Beide Aufbauten nutzen eine Steuerschaltung die eine Pulsfolge erzeugt und diese Pulse über einen Trafo mit primär wenig und sekundär vielen Wicklungen abgibt. (hier hellgrün markiert)
  2. Der Trafo ist bei beiden Aufbauten so ausgelegt, dass mit einer geringen Primärspannung eine hohe Sekundärspannung erzeugt wird. (Wobei bei Stanley-Meyer darauf hingewiesen wird, dass der Trafo torroidal gewickelt sein sollte)
  3. Beide Aufbauten haben im Sekundärkreis eine Anordnung aus einer Induktivität (Spulentrafo + weiteren Spulen bei Stanley-Meyer) plus einer Kapazität (Elektrolysezelle). (Hellgelb markiert)
  4. Beide Aufbauten haben im Sekundärkreis eine Diode, durch die nur eine Halbwelle durchgelassen wird und durch die sich der positive Impuls an der Elektrolysezelle aufschaukeln kann.
  5. Unterschied bei den beiden Aufbauten ist, das Nanopuls eine NaOH-Lösung verwendet, während bei Stanley-Meyer jegliches Wasser genommen werden konnte, da die Elektrolyse nur über die hohe Spannung und nicht über den Strom erfolgt.

6. MultiSimLive Schaltungssimulation

Um herauszufinden wie die Pulsschaltung aus Indien funktioniert, bietet es sich an eine Schaltungssimulation durchzuführen. Es gibt für die Schaltungssimulation viele Tools. Die Bekanntesten sind Spice, PSpice und weitere. Um als Einsteiger so wenig Aufwand wie möglich zu haben, wurde die Schaltung mit MultiSim von NI aufgebaut. Nachfolgend findet ihr diese Schaltung, die ihr auch nicht eingebettet aufrufen könnt unter HHO-Elektrolyse Indien.

6.1 Wichtige Angaben zu dieser Schaltung

  1. Die kostenlose Variante von MultiSimLive die hier genutzt wurde, hat keine Thyristoren in der Bauteilbibliothek. Ein Thyristor kann auch mit 2 Transistoren aufgebaut werden, was hier umgesetzt wurde. Der Thyristor besteht hier aus Q1+Q2.
  2. Der Trafo in der Simulation ist Ausgangsseitig noch nicht belastet und erzeugt somit keine möglichen Gegeninduktionen, wie es sie bei einem verschalteten Primärkreis mit Diode und Elektrolysezelle geben würde.
  3. Der Funktionsgenerator kann nur von 0-10kHz eingestellt werden.
  4. Alle verwendeten weiteren Bauteile können ggf. noch in ihren Parametern angepasst werden.

6.2 Ergebnis vom Testlauf

Das Ergebnis des Testlaufs, das diese Schaltung liefert, muss unter Vorbehalt der in 6.1 genannten Punkte betrachtet werden:

  1. Der Graph zeigt, dass die Schaltung anfängt zu schwingen.
  2. Der Graph zeigt, dass sich die Spannung im Primärkreis hochschaukelt bis in den kV-Bereich.

Wer möchte, kann mit dieser Schaltungssimulation noch weiter experimentieren, sie ist Public.

Sinnvoll wäre es vermutlich noch eine Elektrolysezelle auszumessen und als Bauteil dort zu hinterlegen, sowie die weiteren Bauteile, vielleicht in der teureren Version von MultiSim Live, gezielter mit passenderen Werten auszuwählen.

Für das erste spielen und experimentieren ist die Schaltung jedoch ausreichend.

7. Versuchsaufbau-Voraussetzungen

In dem ehemaligen Forum von Coldreaction, das aktuell unter diesem Link nicht erreichbar ist, wurde auf folgende Voraussetzungen für den Aufbau durch H. Würtz hingewiesen.

Die Elektrolysezelle und ihre Beschaltung sollten folgende Besonderheiten aufweisen:

  1. Die Kapazität der Elektrolysezelle sollte klein sein, damit ein kräftiger Resonanzstrom zum Fließen kommt.
  2. Die Elektroden sollten unsymmetrische Flächen besitzen (Wie im Originaldokument zu sehen, kleiner Zylinder in einem großen Zylinder)
  3. Den Abstand zwischen den Elektroden sollte nicht zu groß sein.
  4. Anrauen der Elektrodenoberflächen.
  5. Großes L/C – Verhältnis.
  6. Die Puls- und Pausenfolge muss korrekt eingestellt werden (Um bei der richtigen Frequenz die größte Gasmenge zu erhalten).
  7. Eine verlustarme Resonanzschaltung verwenden, um bei größter Gas-Ausbeute einen geringen Eingangsstrom zu haben.

Weiterhin ergeben sich beim Vergleich mit Stanley Mayers Aufbau folgende Hinweise:

  1. Da die benötige Eingangsspannung sehr gering ist, dürfte im Sekundärkreis kaum ein Strom fließen, sondern die Elektrolyse sollte nur über eine hohe Spannung geschehen. (In dem Fall bräuchten wir jedoch kein NaOH)
  2. Damit die Spannung des Kondensators (Elektrolysezelle) nicht zusammenbricht, sollten die Zylinder/Rohre behandelt werden (Oxidschicht wie Ravi Dies beschrieben hat.

8. Quellen

Net-Journal Jg Nr. 22 Heft 09/10 (hier abonnieren)

Wasserwandel.info – Energie aus Wasser

Forschungsunterlagen aus Indien (pdf)

9. Buchempfehlungen in Shop

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