Die Kristall- und Erdbatterie

Inhalt

1. Grundlagen
1.1 Prof. Claus Turtur Video zur Kristallzelle
2. Funktion
2.1 Stein- Erdbatterie
2.2 Kristallbatterie
3. Aufbau
3.1 Steinbatterie gegossen
3.2 Kristallbatterie nach Hutchinson
3.2.1 Materialien
3.2.2 Bauanleitung
3.3 Kristallbatterie nach Labakanne
3.3.1 Materialien
3.3.2 Bauanleitung
3.4 Kristallbatterie nach Labakanne – Alternative
3.4.1 Materialien
3.4.2 Bauanleitung
3.5 Eigene Nachbauten
3.5.1 Teelichtbatterie
3.5.2 Kupfermuffenbatterie
3.5.3 Video mit den elektrischen Werten
3.5.4 Fazit der ersten gegossenen Batterien
4. Anwendung
5. Aussichten
6. Kalkbatterie nach Turtur
7. Buchempfehlungen
Autor: Arnd Koslowski

1. Grundlagen

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Zu Beginn des neuen Jahrtausends gab es einen Bericht von einem Geologen, der bei einer geologischen Untersuchung an einer Gesteinsschicht festgestellt hatte, dass an bestimmten Gesteinsschichten eine kleine aber kontinuierliche Spannung anliegt. Er legte dazu die beiden Messleitungen eines normalen digitalen Messgerätes an zwei Stellen am Gestein an, die einige Zentimeter voneinander entfernt lagen.

Leider ist momentan nicht mehr bekannt welche Gesteinsschicht das genau war und wie der Forscher hieß. Falls Sie hier noch nähere Auskunft zu geben können, schreiben Sie bitte an: Kontaktformular.

Aufgrund dieser Erkenntnisse überlegte sich der Geologe, wie dieser Effekt in Form einer Batterie nutzbar gemacht werden kann. Die ersten Versuche bestanden aus Gesteinsklumpen, in die zwei Löcher gebohrt und Elektroden reingesteckt wurden. Da dies nicht sehr effektiv war, baute er andere Steinbatterien. Diese bestanden aus einem Metallrohr und einer Mittel-Metallelektrode, in die das erhitzte und verflüssigte Gestein eingegossen wurde, und so langsam im Rohr gleichmäßig auskristallisieren konnte.

Diese Zellen waren bereits effektiver, und gaben über Monate hin eine kleine Spannung und Strom ab. Dieser Strom war so groß, dass eine LED dauerhaft zum leuchten gebracht wurde. Weitere Erfolge oder Forschungen mit einer heiß gegossenen Zelle sind nicht mehr bekannt.

Einige Jahre später gab es Berichte von John Hutschinson, der eigene Versuche zu einer anderen Art Steinbatterie, der Kristallbatterie, durchgeführt hat. Er verwendete kein geschmolzenes Gestein, sondern ein Gemisch aus Zement und anderen Stoffen, mit denen er seine Kristallbatterien goss. Diese sollen kontinuierlich Strom bis zu 200mA abgeben können. Bedini und viele andere Forscher führten ebenfalls eigene Versuche zur Steinbatterie durch.

1.1 Prof. Claus Turtur Video zur Kristallzelle

Im folgenden Video zeigen wir anschaulich, wie eine Kristallzelle einfach selbst gebaut werden kann. Dabei haben wir auch Fehler gemacht und später korrigiert. Sehen Sie alle drei Videos an. Hier unten wird das erste Video angeboten, Teil 2 und Teil 3 finden Sie hier. Auch wenn die anderen Versuche zur Kristallzelle, weiter unten nicht erfolgreich waren, funktionieren die Zellen die im Video gezeigt werden. Es gibt bereits kleinere Firmen, die dies Zelle mit anderen chemischen Stoffen verbessert haben.

2. Funktion

Bei beiden Batterietypen werden keine Säuren oder Laugen verwendet. Damit unterscheidet Sie sich komplett vom Aufbau einer herkömmlichen Batterie.
Als Funktion der Kristallbatterie wird die Umgebungswärme angegeben, die in der Batterie für eine Spannung und Energiepotential sorgt. In dem Fall müsste bei Stromentnahme die Kristallbatterie kälter werden, was bisher nicht gemessen werden konnte.

2.1 Stein- Erdbatterie

Die Steinbatterie ist eine Energiequelle mit einer scheinbar kontinuierlichen und endlosen Stromabgabe, ohne das sich die Batterie erschöpft. Weitere Forschungsergebnisse zur Steinbatterie sind mir nicht bekannt. Keine Batterie schien genau die gleichen Spannungs- und Stromwerte zu haben wie die andere. Dies hängt vermutlich mit dem Aufbau und der Kristallstruktur zusammen. Sobald hier minimale Änderungen vorhanden sind, wirkt sich dies direkt auf die Wirkung der Batterie aus.

2.2 Kristallbatterie

Die Kristallbatterie gibt nur begrenzt Strom ab. Sie kann danach entweder wie eine normale Batterie wieder aufgeladen werden, oder regeneriert sich wieder von alleine wenn sie liegen gelassen wird. Sie könnte somit vermutlich endlos ent- und wieder geladen werden ohne das von außen Strom zugeführt werden muss. Nähere Werte über den Regenerationszyklus liegen momentan nicht vor.

Der Nachteil der Kristallbatterie liegt wie bei der Steinbatterie am Aufbau. Keine Batterie scheint genau die gleichen Spannungs- und Stromwerte zu haben wie die andere. Dies hängt vermutlich mit dem Aufbau und der Kristallstruktur zusammen. Sobald hier minimale Änderungen vorhanden sind, wirkt sich dies direkt auf die Wirkung der Batterie aus.

3. Aufbau

Die Steinbatterie und die Kristallbatterie unterscheiden sich etwas im Aufbau. Beide Typen werden nachfolgend beschrieben

3.1 Steinbatterie gegossen

Die Steinbatterien bestehen aus einem Metallrohr und einer Mittel-Metallelektrode, in die das erhitzte und verflüssigte Gestein eingegossen wird, und danach langsam im Rohr gleichmäßig auskristallisieren kann.

Der Schmelzpunkt von Gestein liegt je nach Gestein zwischen 700 und über 1500°C.

Daher müssen die Elektroden und der Behälter aus Metall bestehen, die bei dieser Temperatur nicht schmelzen. Aluminium hat einen Schmelzpunkt von ca. 660°C und fällt damit als Elektrodenmaterial weg. Der damals verwendete Stein muss einen Schmelzpunkt unter 1000°C gehabt haben. Welchen es genau hatte, ist leider unbekannt.

3.2 Kristallbatterie nach Hutchinson

Die Kristallbatterie wird aus mehreren Zutaten zusammengemischt und dann wie Beton in eine Form gegossen. Die Form kann wie die Steinbatterie aus einem Metallrohr mit Metall-Mittelelektrode bestehen. Alternativ kann Sie auch in einer beliebigen Form mit zwei Elektroden nebeneinander gegossen werden.

3.2.1 Materialien

Die Zutaten für eine Kristallbatterie nach Hutchinson, gibt Bedini wie folgt an:

  • Portland Cement 85%
  • Tin Oxide (Indiumzinnoxid) 2%
  • Zinc sulphide (Zinksulfid) 2%
  • Carborundum (Siliciumcarbid) 10%

3.2.2 Bauanleitung

Nach dem mischen der Zutaten und dem gießen der Kristallbatterie, muss Diese eine Nacht in einem magnetischen Ofen trocknen. Sie soll bei 1,5V einen Strom bis zu 100mA abgeben können. Wenn die Batterie leer ist, kann sie liegen gelassen werden und regeneriert sich wieder selbst. (John Bedini)

3.3 Kristallbatterie nach Labakanne

Ein Bastler bei Youtube hat ebenfalls eine recht einfache Bauanleitung für eine Kristallbatterie bei YouTube eingestellt.

3.3.1 Materialien

Nach seiner Beschreibung kann die Kristallbatterie wie folgt aufgebaut werden:

  • Ein Konservenglas
  • Ein Streifen Alu- und Kupferblech
  • Etwas gesiebte Holzasche
  • Kalkzement-Mörtel

3.3.2 Bauanleitung

  1. Den Mörtel mit der Holzasche mischen und einstampfen.
  2. Das ganze in das Konservenglas geben.
  3. Die beiden Metallstreifen nebeneinander in das Gemisch stecken. (ggf. vorher ins Glas hängen)
  4. Das Gemisch mit Wasser anfeuchten.

Hinweis:
Während dem Abbinden liefert die Batterie bereits Strom ( ca 1,2 Volt bei +- 10 mA). Der Abbindungsprozess sollte unter Last erfolgen, damit sich die entstehenden Kristalle richtig anordnen.

3.4 Kristallbatterie nach Labakanne (Angepasst)

Der folgende Aufbau basiert auf dem von Labakanne. Es wurden die Materialien und der Gesamtaufbau angepasst. Durch das verwenden von Aluteelichtern, können schöne kompakte Batterien gegossen werden, die später in einem PVC-Rohr gestapelt werden können. So sind im Batteriepack höhere Spannungen möglich.

3.4.1 Materialien

  • Ein Alu-Teelicht als Behälter. Es wird nur der Alubecher benötigt.
  • Ein Streifen Kupferblech, oder besser eine Kupferspule mit hochgebogenen Mitteldraht
  • Etwas gesiebte Holzasche
  • Kalkzement-Mörtel

3.4.2 Bauanleitung

  1. Den Mörtel mit der Holzasche mischen und einstampfen.
  2. Eine Kupferspirale aus Kupferdraht wickeln, die in den Alubecher vom Teelicht passt. Den Innenanschluss nach oben biegen, damit er später aus dem Alubecher hervorschaut (wie beim Docht)
  3. Die Kupferspirale mit zwei oder drei kleinen Papierabstandhaltern in den Alubecher legen.
  4. Das Mörtel-Aschegemisch anfeuchten und in den Alubecher gießen.

Hinweis:
Während dem Abbinden liefert die Batterie bereits Strom ( ca 1,2 Volt bei +- 10 mA). Der Abbindungsprozess sollte unter Last erfolgen, damit sich die entstehenden Kristalle richtig anordnen.

3.5 Eigene Nachbauten

Für einen ersten Test wurden 3 Kristallbatterien nach Labakanne gebaut.

  • 2 x Teelichter mit Kupferkappe (22mm) und Dichtring als Abstandhalter
  • 1 x Kupfermuffe 28mm + 19,5mm Alurohr (5mm) + 10mm Kupferrohr

Als Mörtel wurde Kalkzementmörtel (140g) und Holzasche (7g) mit Wasser (ca 200g) gemischt

Nach dem gießen wurden als Verbraucher 100Ohm Widerstände angeschlossen. Im folgenden Bild sind alle Batterien nach dem Gießen zu sehen.

3.5.1 Teelichtbatterie

Die Teelichtbatterie besteht aus einem leeren Alubecher eines normalen Teelichtes mit 39mm Durchmesser. Als Kupferelektrode dient eine 22mm Kupferkappe aus dem Heizungsbau. Damit die Kupferkappe nicht direkt am Boden anliegt, wurde ein Gummiring mit etwas Sekundenkleber von unten angeklebt.

3.5.2 Kupfermuffenbatterie

Diese Batterie besteht aus:

  • Außen: Kupfermuffe 28mm
  • Mitte: Alurohr 19,5mm x 5mm Dicke
  • Innen: Kupferrohr 10mm

Anschlüsse: An die Kupferrohre wurde ein Silberdraht angelötet. In das Alurohr wurde ein 1,5mm Loch am oberen Rand gebohrt. Durch dies wurde der Silberdraht durchgefädelt, verdrillt und verlötet.

Von unten wurde das 28mm Rohr mit Klebeband verschlossen und die anderen beiden Rohre mittig eingeschoben. Durch das Klebeband halten sich die Rohre gut an der richtigen Stelle.

Abschließend wurde der flüssige Mörtel eingefüllt. Ich würde zum einfüllen eine große Spritze nehmen, da der Mörtel so besser zwischen die Rohre fliessen kann.

3.5.3 Video mit den elektrischen Werten…

…hier im Video “Kristall Erdbatterie 01”

3.5.4 Fazit der ersten gegossenen Batterien

Die Teelichtbatterie war eine gute Idee, liefert aber zu wenig Strom. Weiterhin sitzt der äußere Alubecher zu locker. Da der Strom unter 0,5mA liegt, wird dieser Aufbau nicht mehr verwendet.

Die Kupfermuffenbatterie liefert mehr Strom und ist etwas stabiler aufgebaut. Auch hier scheint das Aluminium durch den Mörtel zu oxidieren, wodurch sich die Mittelelektrode lockert. Der Strom lag bei ca. 6-8mA. Da die Spannung mit ca. 1,45V sehr niedrig war, konnte keine LED zum leuchten gebracht werden.

4. Anwendung

Wenn die Steinbatterie dauerhaft Strom abgeben kann, haben wir hier eine Dauerbatterie, die überall zum Einsatz kommen kann wo Verbraucher mit kleiner bis mittlerem Strombedarf vorhanden sind. Auch die Kristallbatterie kann sich nach dem entladen wieder selbst aufladen.

5. Aussichten

Für eine Anwendung müssten weitere Forschungen durchgeführt werden, um die genaue Funktion heraus zu finden und Steinbatterien zu bauen, die industriell hergestellt gleiche Spannungs- und Stromwerte hätte.

6. Kalkbatterie nach Turtur

Kalkbatterie nach TurturDer folgende Beitrag hier im Blog zeigt den Nachbau einer Kalkbatterie wie in dem Buch “Freie Energie für alle Menschen” geschrieben von Prof. Dr. Claus Turtur. Die Idee einer gigantischen galvanischen Zelle als Energielieferant war geboren, doch wir wollten dies erst einmal in klein ausprobieren.

 

 

7. Buchempfehlungen

Freie Energie für alle Menschen

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